Kapitel 2

Mobilisierung im Liegen

Das folgende Kapitel zeigt Möglichkeiten,
wie man sich der Bewegungsanbahnung
bereits beim liegenden Patienten nähert.

Beim Mobilisieren der Extremität geht es darum, den Kreislauf zu aktivieren, Kontrakturen der Gelenke zu vermeiden, die Wahrnehmung des Patienten hinsichtlich der Bewegung zu schulen und erste Bewegungsimpulse des Patienten zu unterstützen. Der Patient soll beim Durchbewegen so viel wie möglich mithelfen und vor allem, der Übung aktiv folgen, auch wenn noch keine aktive Funktion vorhanden ist. Sie können dies unterstützen, indem Sie die Bewegungen deutlich mitsprechen. Man beginnt mit den großen Gelenken wie Hüfte und Schulter und arbeitet sich zu den kleinen Gelenken, wie Hand und Fuß, vor. Das Tempo ist langsam und an die Muskelspannung (Tonus) angepasst. Zu schnelles Bewegen führt eher zu einer Tonus-Steigerung, langsames Durchbewegen kann den Tonus senken. Die Bewegung muss immer schmerzfrei sein und erfolgt ohne Zug. Die Bewegungen werden mehrmals wiederholt.

Übungen für zuhause

Übung 1 – Mobilisierung der unteren Extremitäten

Übung 2 – Mobilisierung der oberen Extremitäten